Die Schwellengrammatik der Transformation wurde von Iris von Tiedemann gemeinsam mit Dr. Felix Hoch im "Institute for Transformational Leaderships" (IFTL, Berlin) erarbeitet. Das archetypische Prozessmodell ist Grundlage der Ausbildung für "Transformational Leadership/Transformationale Führung" (ECA-zertifiziert), in der Führungskräfte, Coaches und Facilitator:innen ausgebildet werden.
Das Modell legt den Fokus konsequent auf die elementaren Schwellen jeder Transformation. Dabei bezieht es neben altem Tradtionswissen von Wandlungsprozessen moderne neue Ansätze wie u. a. die Theorie- U von Otto Scharmer und auch Design Thinking mit ein. Die Schwellengrammatik kann als eine übergeordnete Sprache verstanden werden, die im Ergebnis einer Analyse verschiedener Transformationsmodelle entwickelt wurde, um vorhandene Modelle vergleichbar zu machen und sie miteinander in einen produktiven Dialog über konkrete Transformationsherausforderungen bringen zu können. Sie hilft dabei, sichtbar zu machen, welche Schwierigkeiten in bestimmten Phasen eines Transformationsprozesses typischerweise auftreten und wie sie in verschiedenen Kontexten optimal gemeistert werden können. Eine Hypothese dabei ist, dass wenn einzelne Schwellen nicht optimal gemeistert werden, der Entwicklungsprozess von Personen oder Organisationen ins Stocken geraten kann und unwirksam bleibt. Das Modell bietet Wissen und Werkzeuge, um Widerstände, Stagnationen und Überwindungsmöglichkeiten von Transformation präzise zu durchdringen und kompetent zu begleiten.
Mehr Informationen auf der Homepage des Institute for Transformational Leaderships: https://www.transformational-
In der Vergangenheit haben wir am Institut für integrale Studien mit dieser "Meta-Methode" bereits gearbeitet. In diesem Kolloquium nutzen wir es als Transformationsansatz und gemeinsame Sprache, um die Bedeutung und die Anwendung und Wirkungsweise der Schwellengrammatik für Organisationsentwicklung und Projektarbeit zu veranschaulichen und zu diskutieren.