Wir leben in einer Zeit, in der unsere westlichen Zivilisationen vielen Menschen erheblichen Wohlstand gebracht haben. Gleichzeitig stellen die “Risiken und Nebenwirkungen” unseres Lebensstils uns vor neuartige, komplexe Herausforderungen, die alle Lebensbereiche umfassen. Was bedeutet dies für unsere Demokratie(n)?
Es ist unsere Verantwortung als Menschheit, auf diese Herausforderungen schnell, fokussiert und angemessen zu reagieren.
Wenn Menschen mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen, Werten und Ideen auf eine Weise zusammenkommen, die über gewohnte Denk- und Gesprächsmuster hinausgeht, können sie gemeinsam Wesentliches tiefer erkunden. Dies schafft die Chance, zu einem besseren Einvernehmen mit unserer natürlichen Umwelt, anderen Menschen und uns selbst zu gelangen.
Der Runde Tisch als Gesprächsformat hat eine lange Geschichte, die man von den Runden Tischen der Wendezeit (Polen, DDR usw.) über internationale Konferenzen (Potsdamer Konferenz 1945, UN Vollversammlungen) bis ins Mittelalter oder noch weiter zurückverfolgen kann, etwa zur berühmten Tafelrunde aus dem Artusroman (um 1150) oder sogar dem steinzeitlichen gemeinsamen Sitzen um das Feuer herum.
Das Format wird immer dann gerne verwendet, wenn den Teilnehmenden signalisiert werden soll: Hier begegnen sich alle auf Augenhöhe, jede/r ist gleich wichtig. Dies erreicht der Runde Tisch mitunter schon durch die Sitzordnung, also die besondere kreisförmige Anordnung der Teilnehmenden im Raum.
Mehr im anhängenden Veranstaltungsflyer.